Das Studio
Ein Kreuzbandriss als Startup für ein Institut, das sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen bei der Erhaltung oder Wiederherstellung ihrer Physis zu unterstützen.
Die Geschichte des RBS-Studios
Ein Kreuzbandriss im Jahre 1985 ließ mich nach 6 Wochen Krankengymnastik erkennen, dass man mit täglich 20 Minuten Training auf keinen Fall die volle körperliche (sportliche) Leistungsfähigkeit wiederherstellen kann. So baute ich mir als Sportlehrer zu Hause ein eigenes Rehaprogramm auf und stieß auch hier relativ schnell an Grenzen.
Ein zufälliger Kontakt zu einem Sportlehrerkollegen brachte mich in dessen kleines Sport- und Rehastudio, das dieser zu Hause in einem Kellerraum betrieb. Wir einigten uns, dass ich mich neben dem eigenen Rehaprogramm als Sportlehrer an seiner Unternehmung beteilige.
Unser Kontakt zur Physiotherapie Söhngen in Pfungstadt brachte uns schnell in die Betreuungsebene der Fußballprofis von Darmstadt 98, die wir nach deren physiotherapeutischen Behandlungen in Kraft, Beweglichkeit und Koordination wieder aufbauten und anschließend auf fussballspezifische Belastungen vorbereiteten.
Hier entstand eine enge Zusammenarbeit zwischen Physiotherapie Söhngen/Dieteren und sportartspezifischer Wiedereingliederung (Wagner/Berggötz).
Ein reger Austausch zwischen Physiotherapie, Sportmedizin und Fitnesstherapie mündete in der Gründung der sportphysiotherapeutischen Einrichtung „Theresport“ in Bickenbach.
Dort blieb ich bis zum Frühjahr 1987, um mich anschließend mit einer eigenen kleinen Einrichtung in Seeheim-Jugenheim in der Berliner Straße selbständig zu machen.
Die Teilnehmerzahlen stiegen. Im Jahr 1991 erfolgte der Umzug in eine größere Einrichtung in den ehemaligen evangelischen Kindergarten in der Burgstrasse, die mit dem Umzug 1995 in die Heidelberger Straße am heutigen Standort mündete. Hier konnten wir 2003 aufgrund stetig steigendem Interesse an unserem Wirken einen weiteren Raum hinzufügen. 2016 kam ein dritter Raum hinzu. Synchron zur räumlichen Entwicklung, wuchs auch unser Betreuerteam: Waren die ersten Kollegen noch studentische Hilfskräfte, konnten wir 2008 Steffen Pfister und 2009 Jacqueline Berggötz fest anstellen, um die Qualität in der Betreuung zu erhöhen.
Darüber hinaus betreut das RBS Studio schon von Beginn an Schüler, die die Möglichkeit eines Praktikums in unserem Institut wahrnehmen können. Fünf ehemalige Praktikanten arbeiten mittlerweile als Physiotherapeuten, zwei ehemalige Praktikanten arbeiten nach wie vor in unserem Institut.
Von Anfang an bieten wir auch den hiesigen Künstlern unsere Räume für Ausstellungen an. Kunst kann sich somit einem großen Publikum öffnen.